In vielen unserer Kies- und Sandgruben ist die Uferschwalbe ein regelmäßig anzutreffender Brutvogel.

Artenschutzprogramm Uferschwalbe

Artenschutz und Abbau in Einklang bringen

Für die Uferschwalbe, die kleinste europäische Schwalbe, ist es schwer, geeignete Plätze zum Brüten zu finden. Ihren ursprünglichen Lebensraum – Steilwände an Meeresküsten und Flussufern – gibt es kaum noch. Denn sie nutzten die nach jedem Hochwasser neu entstandenen Uferabbrüche. Daher wohl auch der deutsche Name „Uferschwalbe“. Mit dem Hochwasserschutz ist ein Großteil der Dynamik in unseren Flussauen verloren gegangen. Heute brüten Uferschwalben in Deutschland fast ausschließlich in Gewinnungsstätten der Steine-Erden-Industrie. Hier ist die gestaltende Kraft nicht mehr das Hochwasser, sondern die Baggerschaufel. So wurde der beständige Kies- und Sandabbau zur Überlebensgarantie dieser Vogelart. Die Art steht auf der Roten Liste Deutschlands und gilt nach dem Bundesnaturschutzgesetz als besonders geschützt.

In vielen unserer Kies- und Sandgruben ist die Uferschwalbe ein regelmäßig anzutreffender Brutvogel. Als Brutquartiere lieben die kleinen Vögel dort die frisch abgebrochenen Wände. Doch Kies-, Sandgewinnung und Brutplatz können sich in die Quere kommen, wenn sich die Tiere dort einnisten, wo produktionsbedingt abgebaut werden muss. Trotz bestehender Genehmigung verhindert der Schutzstatus der Uferschwalbe einen weiteren Abbau dieser Steilwände bis zum Ende der Brutzeit (April – September).

Bundesweites Programm: über 50 Abbaustätten nehmen teil

Im Jahr 2007 wurde das „Heidelberg Materials Mineralik-Artenschutzprogramm-Uferschwalbe“ ins Leben gerufen, um frühzeitig mögliche Zielkonflikte zwischen Abbau und Arten- sowie Naturschutz zu erkennen. Ziel ist es, durch geeignete Pflege-, Koordinierungs- und Entwicklungsmaßnahmen die Brutbestände während des Abbaus zu erhalten und die Anzahl der Brutpaare langfristig zu steigern. So kann der Artenschutz und die Förderung der Uferschwalbe in den laufenden Abbau integriert werden.

Heidelberg Materials Mineralik mit dem Artenschutzprogramm Uferschwalbe einen wertvollen Beitrag zur Bestandserhaltung der Uferschwalbe in Deutschland und erfüllt seine Verpflichtung zur ökologisch nachhaltigen Bewirtschaftung seiner Abbaustätten. 

Karte aller Abbaustätten mit Artenschutzprogramm

Weitere Details zum Artenschutzprogramm

Uferschwalbenhotel in der Kiesgrube Durmersheim

Tina Gölzer

Projektleiterin Umweltmanagement und Nachhaltigkeit

Heidelberg Materials Mineralik DE GmbH Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland

Downloads

Steilwände Uferschwalben. Der beständige Kies- und Sandabbau wurde zur Überlebensgarantie dieser Vogelart.

Steilwände Uferschwalben. Ziel des Projekts ist es, durch geeignete Pflege-, Koordinierungs- und Entwicklungsmaßnahmen die Brutbestände während des Abbaus zu erhalten und die Anzahl der Brutpaare langfristig zu steigern.

Brutröhren der Uferschwalben. Uferschwalben bauen ihre Brutröhren in die Felswände des Steinbruchs.

Steilwände Uferschwalben. Die Information über Uferschwalben in den Steinbrüchen ist wichtig.

Steilwände Uferschwalben. Warnschilder geben Hinweise im Steinbruch.

Steilwände Uferschwalben. Den ursprünglichen Lebensraum der Uferschwalbe – Steilwände an Meeresküsten und Flussufern – gibt es kaum noch.

Steilwände Uferschwalben. Heute brüten Uferschwalben in Deutschland fast ausschließlich in Gewinnungsstätten der Steine-Erden-Industrie.

Steilwände Uferschwalben. Als Brutquartiere lieben die kleinen Vögel dort die frisch abgebrochenen Wände.

Steilwände Uferschwalben. Der Artenschutz und die Förderung der Uferschwalbe kann in den laufenden Abbau integriert werden.

Steilwände Uferschwalben. Für die Uferschwalbe, die kleinste europäische Schwalbe, ist es schwer, geeignete Plätze zum Brüten zu finden.

Steilwände Uferschwalben. In vielen unserer Kies- und Sandgruben ist die Uferschwalbe ein regelmäßig anzutreffender Brutvogel.

Steilwände Uferschwalben. Heidelberg Materials Mineralik mit dem Artenschutzprogramm Uferschwalbe einen wertvollen Beitrag zur Bestandserhaltung der Uferschwalbe in Deutschland und erfüllt seine Verpflichtung zur ökologisch nachhaltigen Bewirtschaftung seiner Abbaustätten.

Steilwände Uferschwalben. Mit dem Hochwasserschutz ist ein Großteil der Dynamik in unseren Flussauen verloren gegangen und somit auch der ursprüngliche Lebensraum der Tiere.

Steilwände Uferschwalben. Im Jahr 2007 wurde das „Heidelberg Materials Mineralik-Artenschutzprogramm-Uferschwalbe“ ins Leben gerufen, um frühzeitig mögliche Zielkonflikte zwischen Abbau und Arten- sowie Naturschutz zu erkennen.

Steilwände Uferschwalben. Die Uferschwalbe steht auf der Roten Liste Deutschlands und gilt nach dem Bundesnaturschutzgesetz als besonders geschützt.