Unser Versprechen
Heidelberg Materials, gegründet im Jahr 1873, hat fast 150 Jahre den Fortschritt in der Zementbranche geprägt und durch permanente Innovation zu modernem Bauen beigetragen. Bereits seit 2003 setzt sich das Unternehmen zudem eigene Klimaziele, die immer wieder angehoben wurden. Dennoch wird sich Heidelberg Materials in den kommenden Jahren stärker verändern als jemals zuvor. Die große Herausforderung besteht darin, die hohen Klimaschutzerwartungen zu erfüllen, wettbewerbsfähig zu bleiben und sichere Arbeitsplätze für mehr als 50.000 Beschäftigte zu garantieren. Damit ehrgeizige Klimaziele nicht in Widerspruch zu anderen Nachhaltigkeitszielen geraten, hat sich Heidelberg Materials für das Jahr 2030 auf 25 überprüfbare „Sustainability Commitments“ verpflichtet.
Für den Klimaschutz lautete die aus dem Pariser Abkommen rückgerechnete Zielsetzung zunächst: Bis 2030 sollte sich der CO₂-Fußabdruck von Heidelberg Materials um mindestens 30 Prozent verringern – und zwar konzernweit und nicht nur in Ländern wie Deutschland, in denen besonders ehrgeizige Klimapolitik betrieben wird. Dieses Ziel wird nach aktuellem Stand durch verstärkte Bemühungen bereits im Jahr 2025 erreicht, weshalb das Unternehmen für 2030 die maximale CO₂-Emission pro Tonne produziertem Zement auf weniger als 500 Kilo absenken will. Allein im Zeitraum von 2020 bis 2030 investiert Heidelberg Materials in Europa eine halbe Milliarde Euro direkt in neue Klimaschutztechnologien. Davon, dass Investitionen im Heimatmarkt auf das mittlerweile funktionierende CO₂-Handelssystem ausgerichtet werden, profitieren über Technologietransfer auch Standorte in anderen Teilen der Welt.
Als Technologieführer treibt Heidelberg Materials die Entwicklung von Herstellprozessen voran, in denen CO₂ vermieden, abgeschieden, genutzt und – wo nicht zu vermeiden – gespeichert wird. Neben Produkten mit geringerem CO₂-Fußabdruck können optimierte, digitalisierte Prozesse einen Beitrag zu nachhaltigem Bauen leisten.
Neben ehrgeizigen Zielen, funktionierenden Steuerungsinstrumenten und fortschrittlicher Technologie beruht die Transformation von Heidelberg Materials auf einem vierten Grundpfeiler: dem Willen, Verantwortung zu übernehmen. Angesichts der drohenden Klimakrise und des erheblichen CO₂-Fußabdrucks der Zementindustrie ist für Heidelberg Materials klar: Wir stehen in der Verantwortung, so schnell wie möglich ein vollständig klimaneutrales Unternehmen zu werden. Die neue Konzernzentrale in Heidelberg, fertiggestellt Anfang 2020, dient dafür als äußeres Zeichen. Sie beweist mit ihrem innovativen Energiekonzept und ihrer filigranen, baustoffsparenden Bauweise, dass Ökonomie und Ökologie in modernen Betonbauten zu vereinen sind.