Ein guter Grund

LP-Beton Aircrete sorgt für Stabilität und Nachhaltigkeit bei Parkdecks

Manchmal machen Baustoffe den Unterschied. Wie beim Bau eines neuen Parkdecks für eine Unternehmensgruppe in Wuppertal. Der Luftporenbeton Aircrete der Heidelberger Beton GmbH erleichtert nicht nur den Einbau und das Handling auf der Baustelle allgemein, sondern erhöht zugleich die Festigkeit und Langlebigkeit des Untergrunds.   

Gut geparkt ist halb eingekauft. Dieser Leitspruch gilt vor allem für schnelle Besorgungen in der Innenstadt. Dort wären Einkaufs- und Multifunktionszentren ohne Parkflächen für Kunden & Mitarbeiter wahrscheinlich weniger gut besucht. Doch wie jedes andere Bauwerk auch, kommen diese irgendwann in die Jahre und müssen saniert oder erneuert werden. So auch das Parkdeck einer Unternehmensgruppe in Wuppertal. Aufgrund der beengten räumlichen Verhältnisse, und um auch während der Bauarbeiten eine gewisse Anzahl an Parkplätzen uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen, musste das Bauvorhaben akribisch geplant werden. „Deshalb haben wir das Projekt von vornherein in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Bis Ende 2021 haben wir das obere Parkdeck erneuert, Anfang 2022 dann den unteren Teil“, erläutert Sven Bakschas, Geschäftsführer des bauausführenden Unternehmens Svebak GmbH. Wichtig sei auch gewesen, den Aufwand bei der Anlieferung des Materials und der Bauausführung selbst so gering wie möglich zu halten. „Neben einer soliden Planung wollten wir daher auch einen Baustoff, der einfach zu verarbeiten ist und mit dem wir uns die aufwendige Luftporenprüfung auf der Baustelle sparen. Der Luftporenbeton Aircrete kann dies leisten. Somit ist uns die Wahl leichtgefallen“, berichtet Bakschas.

Aircrete sei betontechnologisch topp, so Bakschas. Tatsächlich brilliert dieser spezielle Luftporenbeton (LP-Beton) der Heidelberger Beton GmbH wie kaum ein anderer Rohstoff durch seine gleichbleibende Konsistenz. Selbst bei einer Oberflächenbehandlung werden die Poren nicht zerstört. Ein Manko herkömmlicher Betonsorten ist hingegen, dass deren Luftporen –  nach der Behandlung der Oberfläche, dem sogenannten Flügelglätten und/oder Scheiben – im oberflächennahen Bereich zerstört werden. Die Folge: großflächige Betonabplatzungen durch Frost- und Taumittelbeanspruchung.

„Derlei Schäden sind uns bei Aircrete nicht bekannt. Das wissen wir von anderen Bauprojekten in Dortmund, Stuttgart, Hamburg und Ulm. Letzteres liegt schon mehr als zehn Jahre zurück, und die Parkdecks sind nach wie vor völlig intakt“ berichtet Bakschas. „Das Material stehe folglich für Stabilität und Langlebigkeit. Wie lange ein Bauwerk letztlich hält, hänge“, so Bakschas, „natürlich von der Bewegung auf den Decks ab und auch von der aufgebrachten Tausalzmenge, also von der Beanspruchung insgesamt.“

Aber seiner Meinung nach sei der Mehrwert unbestritten. Zum einen der Nutzungsmehrwert für den Kunden, zum anderen aber auch der Mehrwert, wenn es um das Handling geht. „Wir wissen, dass bei herkömmlichen LP-Betonsorten der LP-Gehalt schwanken kann, besonders wenn das Material über längere Strecken gepumpt werden muss“, erläutert Peter Lubas, Vertriebsleiter West bei der Heidelberger Beton GmbH, Region Nord-West. Und längere Pumpstrecken müssen bei beengten Bauverhältnissen stets einkalkuliert werden. Auch in Wuppertal wurde der Beton für das obere Deck zunächst 28 Meter in die Höhe gepumpt und dort im Umkreis von 40 bis 50 Metern großflächig verteilt. Dabei ist es gut, wenn man sich auf die Qualität des Baustoffs verlassen kann.

Zur noch besseren Planung der Betonagen verwendete die Svebak GmbH für diese Baustelle die neue App “OnSite” der Heidelberger Beton GmbH. Durch die App erhielten die Verantwortlichen auf der Baustelle die Ankunftszeiten der Fahrmischer stets in Echtzeit und hatten alle Bestellungen auf einen Blick. Die kostenlose App steht bereits in den Regionen Nord-Ost, Nord-West, Süd-West, Kurpfalz-Karlsruhe und ab April auch in München zur Verfügung.

Objektsteckbrief

Projekt: Revitalisierung eines Parkdecks 
Hauptauftraggeber: Unternehmensgruppe aus Wuppertal 
Bauleitung: Svebak GmbH, Detmold 
Produktmenge: ca. 300 m3 Aircrete (LP-Beton) 
Betonherstellung: Heidelberger Beton GmbH, Werk Wuppertal 
Zementlieferant: HeidelbergCement AG, Werk Ennigerloh  
Zement: CEM I 42,5 R 

Drei Fragen an Sven Bakschas, Geschäftsführer Svebak GmbH  

1. Was ist beim Bau von wärmegedämmten Parkdächern zu beachten? 
Entscheidend ist: Wärmedämmung und bituminöse Abdichtung müssen mit dem Beton-Nutzbelag aufeinander abgestimmt werden. Der ständige Nutzungswechsel und große Temperaturunterschiede von +70°C bis -20°C beanspruchen gedämmte Parkdächer stark. Daher sollten die Betonfahrbahnplatten nicht größer als 3,0 x 3,0 m sein und gewissermaßen auf der Abdichtung oder Wärmedämmung „schwimmen“. Dies verhindert ein Übertragen der Belastungen auf die kompakte Dichtungs- und Dämmschicht.  

2. Was bedeutet dies für den Baustoff? 
Er muss qualitativ hochwertig sowie einfach zu verarbeiten sein und im Endausbau für eine außergewöhnliche Stabilität bürgen. Die spezielle Luftporen-Technologie und die dafür eingesetzten Materialien beim LP-Beton Aircrete verknüpfen diese Anforderungen einzigartig. Mit diesen vorgefertigten Luftporen erzielen wir einen optimalen Frost- und Frosttaumittel-Widerstand.  

3. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit? 
Nachhaltigkeit und eine lange Lebensdauer werden immer wichtiger. Deshalb achten wir bei der Auswahl des Materials auf einen hohen Frost- und Tausalz-Widerstand und empfehlen unseren Auftraggebern, anstatt eines chemischen Luftporenbildners, Mikrohohlkugeln zu verwenden.


Bildunterschriften 

Bild 01: 
Nach dem Einbringen des Luftporenbetons wurde der Beton mit einer hydraulischen Walze auf Einbringhöhe angezogen 
Bildquelle: HeidelbergCement AG / Steffen Fuchs

Bild 02: 
Die 3x3 Meter großen Betonplatten erhielten einen Besenstrich und umlaufend entlang der Fugen einen Glättstrich als glatte Kante für das später eingebrachte Verfugungsmaterial. 
Bildquelle: HeidelbergCement AG / Steffen Fuchs

Bild 03: 
Dem Luftporenbeton Aircrete sind Mikrohohlkugeln beigefügt. Das sind vorgefertigte, sehr kleine, mit Luft gefüllte Poren, umschlossen von einer elastischen Kunststoffhülle. Die Poren stehen bei Frostbeanspruchung als Expansionsraum für das sich beim Gefrieren ausdehnende Wasser zur Verfügung. 
Bildquelle: HeidelbergCement AG / Steffen Fuchs

Bild 04: 
Das Bauunternehmen Svebak GmbH konnte die Betonlieferungen in Echtzeit auf der neuen App “OnSite” der Heidelberger Beton GmbH nachverfolgen. Somit konnten die Betonagen noch besser geplant werden. 
Bildquelle: HeidelbergCement AG / Steffen Fuchs

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Presse-Info 24.02.2021 - Bild 1. Nach dem Einbringen des Luftporenbetons wurde der Beton mit einer hydraulischen Walze auf Einbringhöhe angezogen.

Presse-Info 24.02.2021 - Bild 2. Die 3x3 Meter großen Betonplatten erhielten einen Besenstrich und umlaufend entlang der Fugen einen Glättstrich als glatte Kante für das später eingebrachte Verfugungsmaterial.

Presse-Info 24.02.2021 - Bild 3. Dem Luftporenbeton Aircrete sind Mikrohohlkugeln beigefügt. Das sind vorgefertigte, sehr kleine, mit Luft gefüllte Poren, umschlossen von einer elastischen Kunststoffhülle. Die Poren stehen bei Frostbeanspruchung als Expansionsraum für das sich beim Gefrieren ausdehnende Wasser zur Verfügung.

Presse-Info 24.02.2021 - Bild 4. Das Bauunternehmen Svebak GmbH konnte die Betonlieferungen in Echtzeit auf der neuen App “OnSite” der Heidelberger Beton GmbH nachverfolgen. Somit konnten die Betonagen noch besser geplant werden.