UHPC leicht gemacht
HeidelbergCement entwickelt Compound für ultrahochfesten Beton
Immer komplexere architektonische Vorgaben und der Wunsch nach schlanken Strukturen bedingen die Konzeption neuer, leistungsfähiger Baustoffe. Zu diesen Baustoffen gehört auch UHPC - Ultra High Performance Concrete – ein Meilenstein in der Entwicklung der Betonbaustoffe.
In Deutschland als ultrahochfester Beton bezeichnet, besticht UHPC vor allem durch sehr hohe Druckfestigkeiten, ein dichtes Gefüge sowie sehr gute Dauerhaftigkeitseigenschaften. Dadurch wird die Voraussetzung für eine materialsparende, gewichtsreduzierte und schlanke Betonbauweise geschaffen, die völlig neue Möglichkeiten für die Umsetzung komplexer architektonischer und bemessungstechnischer Vorgaben eröffnet. So entstehen filigrane, sehr belastbare, vor allem aber widerstandsfähige Bauteile wie Treppen und Balkone, bis hin zu Brücken.
HeidelbergCement hat in intensiver Forschungsarbeit zwei Bindemittelvormischungen - sogenannte Compounds - für UHPC entwickelt, die verschiedenste technische und gestalterische Anforderungen erfüllen.
Effix Plus ist ein Compound für selbstverdichtende, ultrahochfeste Betone. Es besteht aus hochwertigem Grauzement, Zusatzstoffen, Gesteinsmehlen und Sanden mit optimierter Sieblinie und Packungsdichte. Das Compound ermöglicht durch kurze Mischzeiten und seine hohe Fließfähigkeit die einfache Herstellung von Ultrahochleistungsbetonen. Somit bietet es enorme Vorteile für Fertigteilproduzenten - aber durch die vielseitigen Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten auch für Architekten.
Im Sommer 2018 wurde Effix Plus erstmals sehr erfolgreich in Deutschland bei der Überbauerneuerung einer Eisenbahnbrücke eingesetzt. Der Überbau über den Dürnbach der Tegernsee-Bahn in Gmund wurde mit einem UHPC-Fertigteil der Firma Max Bögl binnen weniger Tage erneuert.
Weitere Informationen unter:
https://www.heidelbergcement.de/de/effix-plus
http://context.heidelbergcement.de/ausgabe_04_18/unsichtbare-staerke.ht…
Bildunterschriften
Bild 1: Für den Ersatzneubau der Brücke über den Dürnbach gab die Tegernsee-Bahn ihr Einverständnis zur Erstanwendung des neuen Werkstoffs. Bildquelle: HeidelbergCement AG / Steffen Fuchs
Bild 2: Die Widerlager der alten Brücke konnten aufgrund des geringen Eigengewichts des neuen Brücken-Fertigteils aus UHPC beibehalten werden. Bildquelle: HeidelbergCement AG / Steffen Fuchs
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Presse-Info 04.06.2019 - Bild 1. Für den Ersatzneubau der Brücke über den Dürnbach gab die Tegernsee-Bahn ihr Einverständnis zur Erstanwendung des neuen Werkstoffs.
Steffen Fuchs
Presse-Info 04.06.2019 - Bild 2. Die Widerlager der alten Brücke konnten aufgrund des geringen Eigengewichts des neuen Brücken-Fertigteils aus UHPC beibehalten werden.
Steffen Fuchs
Presse-Info 04.06.2019 - Bild 1. Für den Ersatzneubau der Brücke über den Dürnbach gab die Tegernsee-Bahn ihr Einverständnis zur Erstanwendung des neuen Werkstoffs.
Steffen Fuchs
Presse-Info 04.06.2019 - Bild 2. Die Widerlager der alten Brücke konnten aufgrund des geringen Eigengewichts des neuen Brücken-Fertigteils aus UHPC beibehalten werden.
Steffen Fuchs