Zum Wohle der Natur

Heidelberger Sand und Kies im Dialog mit Standortgemeinde 

Seit 300 Jahren läuft ein Teil des Wagbachs unter der 1995 stillgelegten Zuckerfabrik in Waghäusel  hindurch. Der ursprünglich offen verlaufende Bach war im Zuge der Fabrikentwicklung partiell kanalisiert worden. Diese sogenannte Verdolung ist mittlerweile sanierungsbedürftig und müsste kostenintensiv erneuert werden. Aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen entschloss sich die Stadt Waghäusel nicht für die Sanierung der Verdolung, sondern dafür, das kanalisierte Stück der Wagbach umzuleiten und auf einer Länge von rund 800 Metern als naturnahen Bachlauf wieder herzustellen.

Schon in diesem Frühjahr soll durch das neue Bachbett Wasser fließen. Zu diesem Zweck musste die knapp drei Meter breite Bachschneise mit Baggern freigelegt werden. Während der mehrwöchigen  Bauzeit wurden so täglich bis zu 1.500 Tonnen Aushubmaterial zum Abtransport auf LKWs geladen. „Statt den Aushub vollständig einer Entsorgung zuzuführen, entschied die Gemeinde, einen Anteil von ca. 15.000 Tonnen Kies -und Sandmaterial vom Gesamtvolumen der Baumaßnahme einer Prüfung zur Aufbereitung durch die Heidelberger Sand und Kies GmbH zuzuleiten“, erklärt Nicki Beyerle, Werkleiter bei der Heidelberger Sand und Kies GmbH.  „Nach intensiven und letztlich erfolgreichen Vorarbeiten  aller Beteiligten sowie in Abstimmung mit der zuständigen Genehmigungsbehörde, konnte die Materialverwertung im Kieswerk Wiesental beginnen. Der Vorteil dieser stofflichen Verwertung liegt auf der Hand“, so Beyerle. „Durch diese Ergänzung  der Ressource Sand und Kies aus unseren genehmigten Lagerstätten, kann der Umgang mit natürlichen Rohstoffen nachhaltig positiv gestaltet werden.  Das nicht grubeneigene Material wird sowohl vor der Annahme als auch vor der Weiternutzung wiederholt  beprobt, ob es in allen Belangen den gesetzlichen Qualitätsanforderungen entspricht“, ergänzt Beyerle. „So garantieren wir unseren Kunden stets die beste Produktqualität.“

Die Heidelberger Sand und Kies GmbH bietet in einer Anzahl von Abbaustätten die Annahme von Bodenaushub aus Baustellen an, der in den Werken umweltgerecht gelagert, aufbereitet und je nach  Eignung dem Stoffkreislauf wieder zugefügt wird. Das Material wird in vielfältiger Weise genutzt:  als komplementärer Rohstoffanteil  in der Bauindustrie, im kommunalen Wegebau,  für die Land- und Forstwirtschaft und für weitere Industriezweige.

(Zeichen 2.443)


Bildunterschriften:

Bild 1: Beladung Traktorschlepper mit sandig-kiesigem Boden aus der Baumaßnahme Offenlegung Wagbach. Bildquelle: Heidelberger Sand und Kies GmbH / Steffen Fuchs
Bild 2: Abladevorgang Traktorschlepper und aufhäufen des Materials mithilfe des Radladers. Bildquelle: Heidelberger Sand und Kies GmbH / Steffen Fuchs                                               

Conny Eck

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Presse-Info 23.03.2016 - Bild 1. Beladung Traktorschlepper mit sandig-kiesigem Boden aus der Baumaßnahme Offenlegung Wagbach.

Presse-Info 23.03.2016 - Bild 2. Abladevorgang Traktorschlepper und aufhäufen des Materials mithilfe des Radladers.