Beweidungsprojekt mit Rhönschafen in Lengfurt
Ein weiteres Beweidungsprojekt bei Heidelberg Materials
Heidelberg Materials hat in Lengfurt ein neues Beweidungsprojekt gestartet. Auf einer drei Hektar großen Fläche am stillgelegten Steinbruch Locksberg weiden Rhönschafe.
Oberstes Ziel ist auch hier, die Verbuschung auf dem Gelände weitgehend einzudämmen und somit den Tier- und Pflanzenarten, welche die offenen, mageren und wärmeliebenden Flächen benötigen, einen passenden Lebensraum zu bieten. Tina Gölzer, Biologin bei Heidelberg Materials: „Vor allem Heuschrecken, Orchideen und Schmetterlinge fühlen sich auf offenen Wiesen am wohlsten. Ohne das Abgrasen der Schafe wachsen die Flächen rasch zu und verhindern somit den mageren Lebensraum.“ Die Schafe fungieren somit als natürliche Rasenmäher.
Auch Michael Becker, Werkleiter des Zementwerks Lengfurt, ist vom Projekt begeistert: „Es zeigt einfach, dass man auch mit wenig Aufwand viel erreichen kann. Solche Kooperationsprojekte zeigen, dass Engagement für die Umwelt nicht immer gleich mit hohen Kosten verbunden sein muss.“
Tiere tragen zur Artenvielfalt bei – ausgewähltes Gelände passt zu benachbartem Schutzgebiet
Betreut werden die Tiere durch Marina Schewe vom Schafhof Schewe aus Remmlingen. Sie versetzt auch den Zaun um die Koppel der Tiere in regelmäßigen Abständen um ein Stück, damit die Schafe immer neue Gebiete erschließen können. Rhönschafe sind robust, widerstandsfähig und an raue Lagen sowie das Gelände angepasst. Ein positiver Nebeneffekt ist zudem, dass „die Samen der Pflanzen über das Fell und den Kot der Tiere weiter wandern und sich an anderer Stelle wieder vermehren, was die Artenvielfalt steigert“, erläutert Tina Gölzer.
Die Fläche am stillgelegten Steinbruch bot sich an, weil in direkter Nachbarschaft ein Natura 2000 Schutzgebiet liegt, das den gleichen offenen Landschaftstyp fördert und somit optimal zum Beweidungsprojekt passt. Natura 2000 ist ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten innerhalb der Europäischen Union, dessen Zweck der länderübergreifende Schutz gefährdeter wildlebender heimischer Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume ist.
Heidelberg Materials betreibt bereits seit vielen Jahren ähnliche Beweidungsprojekte mit Taurus-Rindern, Konik-Pferden, Burenziegen und Waldschafen, unter anderem an den Standorten Schelklingen, Burglengenfeld und Geseke. Außerdem werden immer wieder Umweltprojekte wie z.B. Natur- und Erlebnispfade, Bienenhotels, Biotoplehrgarten oder Amphibiengewässer zur Förderung der Artenvielfalt in den Abbaustätten initiiert und gefördert.
Bild 1: Mit Blick auf das Zementwerk - Die drei Hektar große Fläche am stillgelegten Steinbruch Locksberg. Bildquelle: Heidelberg Materials AG / Elena Körber
Bild 2: Das Rhönschaf ist die einzige Schafrasse mit schwarzem Kopf und weißen Beinen. Der Kopf ist bis hinter die Ohren behaart, dann erst beginnt die weiße Wolle. Bildquelle: Heidelberg Materials AG / Elena Körber
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Schafbeweidung - Bild 1. Mit Blick auf das Zementwerk - Die drei Hektar große Fläche am stillgelegten Steinbruch Locksberg.
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Schafbeweidung - Bild 2. Das Rhönschaf ist die einzige Schafrasse mit schwarzem Kopf und weißen Beinen. Der Kopf ist bis hinter die Ohren behaart, dann erst beginnt die weiße Wolle.
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Schafbeweidung - Bild 3. Rhönschafe sind robust, widerstandsfähig und an raue Lagen sowie das Gelände angepasst.
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Schafbeweidung - Bild 1. Mit Blick auf das Zementwerk - Die drei Hektar große Fläche am stillgelegten Steinbruch Locksberg.
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Schafbeweidung - Bild 2. Das Rhönschaf ist die einzige Schafrasse mit schwarzem Kopf und weißen Beinen. Der Kopf ist bis hinter die Ohren behaart, dann erst beginnt die weiße Wolle.
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Schafbeweidung - Bild 3. Rhönschafe sind robust, widerstandsfähig und an raue Lagen sowie das Gelände angepasst.
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