Archäologen im Steinbruch Gerhausen

HeidelbergCement unterstützt Archäologen der Universität Tübingen

In direkter Nachbarschaft zum Hohle Fels, Teil des UNESCO Welterbes, liegt das Zementwerk Schelklingen. Es unterstützt seit den 1990er Jahren die dortigen Ausgrabungen des Teams um den Tübinger Frühgeschichtler Prof. Nicholas Conard, was auf die Initiative des ehemaligen Werkleiters Hans Georg Kraut zurück geht. Die Unterstützung von Aktivitäten in unseren Standortgemeinden gehört zum sozialen und gesellschaftlichen Engagement unseres Werkes/Unternehmens.

Die Unterstützung der Archäologen beschränkt sich daher nicht nur auf die Ausgrabungen im Hohle Fels. Zudem stellt HeidelbergCement auch die Räumlichkeiten sowie Strom und Wasser im Steinbruch Gerhausen/Beinigen bei Blaubeuren zur Verfügung, wo jeden Sommer Gastwissenschaftler und Archäologiestudenten aus der ganzen Welt in aufwändiger Detailarbeit Fundmaterial aus den Lonetal-Hohlen auswaschen und durchsortieren.

Die Ergebnisse dieser mühsamen Arbeit können sich sehen lassen: so wurde im Hohle Fels im Jahr 2002 eine kleine Version des Löwenmenschen sowie das Figürchen eines Wasservogels entdeckt. Auch eine Flöte aus Gänsegeierknochen sowie eine Eiszeit Venus aus Mammutelfenbein gehören zu den bedeutenden Funden. Diese vor etwas 40.000 Jahren geschaffene Figur ist die älteste bekannte Wiedergabe eines Menschen und eines der ältesten Beispiele für figürliche Kunst weltweit.

Michael Cypra

Werkleiter Schelklingen

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