Eine gerenderte Gesamtansicht des Projekts GeZero Geseke

Dekarbonisierter Zement aus Deutschland: Heidelberg Materials Projekt GeZero startet in entscheidende technische Planungsphase

  • Der Fokus für das Front-End-Engineering-Design (FEED-Study) liegt auf dem Design sowie der Integration der verschiedenen Anlagen in das technische Gesamt-Konzept, zu dem auch eine CO2-Transportlösung gehört. 
  • Die FEED-Study wird mit dem Ingenieursbüro Fluor Corporation durchgeführt. 
  • Das Projekt GeZero soll eine vollständige CCS-Wertschöpfungskette für den Standort Geseke in Nordrhein-Westfalen im Landesinneren aufbauen und ab 2029 jährlich 700.000 t CO2 abscheiden.

Das Front End Engineering Design bildet die detaillierte technische Planung für das Dekarbonisierungsprojekt GeZero – der ersten großtechnischen Anlage zur CO2-Abscheidung und -Speicherung von Heidelberg Materials in deutscher Binnenlage, ab. Im Oktober wurde der Vertrag zwischen Heidelberg Materials und Fluor Corporation nach einem mehrere Monate andauernden Auswahlprozess unterzeichnet. Mit der Vergabe des Vertrages startet GeZero in die entscheidende technische Planungsphase. Im kommenden Frühjahr soll die technische Planung abgeschlossen sein, um im Jahr 2026 in die Bauphase zu starten.

Christian Knell, Sprecher der Geschäftsleitung Heidelberg Materials Deutschland:

„Mit GeZero, der ersten binnenländischen CCS-Anlage in industriellem Maßstab, leisten wir auf dem deutschen Markt Pionierarbeit. Eine gute und methodische Vorbereitung ist entscheidend für Großprojekte dieser Art. Deswegen ist die Zusammenarbeit bei der FEED-Studie mit einem so erfahrenen Partner ein wichtiger Faktor für die weitere Projekt-Umsetzung.“

Mit GeZero setzt Heidelberg Materials auf die CO2-Abscheidung mittels modernster Oxyfuel-Technologie in Kombination mit einer CO2-Reinigungs- und Verflüssigungsanlage. Um den Weg für binnenländische CCS-Anlagen zu ebnen, ist eine CO2-Transportlösung per Bahn Teil der Planung, bis die notwendige Pipeline-Infrastruktur zur Verfügung steht. Daneben soll auch ein lokaler CO2-Speicher-Hub als Zwischenlager entstehen. Der elektrische Energiebedarf für den Betrieb der Anlage soll ausschließlich durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Eine neue Photovoltaikanlage im Umfeld des Werksgeländes wird dazu beitragen, den Bedarf zu decken.

GeZero wird durch den EU-Innovationfonds gefördert. Der EU-Innovationsfonds konzentriert sich auf Vorzeigeprojekte mit europäischem Mehrwert, die zu erheblichen Emissionsreduzierungen führen können.


Bildunterschriften

Bild 1: Das Projekt GeZero soll eine vollständige CCS-Wertschöpfungskette für den Standort Geseke in Nordrhein-Westfalen im Landesinneren aufbauen (Rendering Stand November 2024, Änderungen vorbehalten) © Heidelberg Materials AG
 

Feline Straßburger

Stakeholder Engagement & Communication Manager GeZero

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Eine gerenderte Gesamtansicht des Projekts GeZero Geseke

Rendering Projekt GeZero Geseke Heidelberg Materials. Das Projekt GeZero soll eine vollständige CCS-Wertschöpfungskette für den Standort Geseke in Nordrhein-Westfalen im Landesinneren aufbauen (Rendering Stand November 2024, Änderungen vorbehalten)

Finanziert von der Europäischen Union

Finanziert von der Europäischen Union.