Heidelberg Materials liefert innovativen Baustoff für Europas größtes 3D-gedrucktes Gebäude
Hightech am Bau
Gedruckt mit dem Hightech-3D-Baustoff von Heidelberg Materials, entsteht derzeit in Heidelberg innerhalb weniger Monate das größte 3D-gedruckte Gebäude Europas. Der Druck des Gebäudes – rund 54 Meter lang, 11 Meter breit und 9 Meter hoch – hat bereits am 31. März 2023 begonnen und wird voraussichtlich bis Ende Juli 2023 dauern. Der ikonische Gewerbebau der ortsansässigen KRAUSGRUPPE wird künftig ein Rechenzentrum beherbergen.
Heidelberg Materials liefert für das Projekt rund 450 Tonnen des eigens für den 3D-Betondruck entwickelten Hightech-Baustoffs. Das besondere Plus: Das mineralische Material beinhaltet ein Bindemittel mit etwa 55 % CO2-Reduktion gegenüber einem reinen Portlandzement und ist zu 100 % recyclebar. Damit zahlt das Produkt auf das Ziel von Heidelberg Materials ein, bis 2030 für die Hälfte seiner Betonprodukte weltweit zirkuläre, also kreislauffähige, Alternativen anzubieten.
„Durch eine gezielte Entwurfsplanung ergibt sich ein hohes Potenzial für einen effizienten Materialeinsatz“, so Dr. Jörg Dietrich, Leiter Engineering & Innovation und Produktmanagement bei Heidelberg Materials Deutschland. „Das Material ist gut pumpbar und besitzt gleichzeitig sehr gute Extrusionseigenschaften. Die zielsichere Festigkeitsentwicklung sorgt zudem für ein Druckbild mit hoher Formtreue.“
Für das Projekt hat der Entwickler KRAUSGRUPPE bewusst die 3D-Drucktechnik gewählt: „Als unabhängiges Familienunternehmen mit Tradition und Zukunft möchten wir in Heidelberg innovative Bauweisen voranbringen und einen positiven Beitrag zum nachhaltigen Bauen leisten.“, betont Bauherr Hans-Jörg Kraus, geschäftsführender Gesellschafter der KRAUSGRUPPE. „Deshalb habe ich mich bewusst für dieses Bauverfahren entschieden – wobei es für mich wichtig war, auch lokale Partner für dieses Projekt zu gewinnen.“, ergänzt Kraus. Der Projektpartner PERI 3D Construction liefert das Know-how zum 3D-Druckprozess und erstellt mit seinem COBOD BOD2 3D-Baudrucker die vertikalen Elemente des zukünftigen Serverhotels. Die Planung und Durchführung des Gebäudes wird durch die Arbeitsgemeinschaft MENSE-KORTE und SSV Architekten entwickelt.
Heidelberg Materials 3D-Druck-Beton kam 2020 bereits beim Druck der ersten Wohnhäuser in Deutschland – in Beckum und Wallenhausen – zum Einsatz. Seither hat Heidelberg Materials den innovativen Baustoff weiterentwickelt und dessen CO2-Fußabdruck reduziert. Damit der Baustoff auch lokal bleibt und flexibel verfügbar ist, wurde in den vergangen zwei Jahren ein Produktionsstandort in Deutschland aufgebaut.
Bildunterschriften:
Bild 01:
Heidelberg Materials liefert für das Projekt rund 450 Tonnen des eigens für den 3D-Betondruck entwickelten Hightech-Baustoffs.
© Heidelberg Materials / Aleksej Keskel
Bild 02:
Der Gewerbebau wird rund 54 Meter lang, 11 Meter breit und 9 Meter hoch.
© Heidelberg Materials / Aleksej Keskel
Bild 03:
Die Planung und Durchführung des Gebäudes wird durch die Arbeitsgemeinschaft MENSE-KORTE und SSV Architekten entwickelt.
© SSV Architekten
Über Heidelberg Materials
Heidelberg Materials ist einer der weltweit größten integrierten Hersteller von Baustoffen und -lösungen mit führenden Marktpositionen bei Zement, Zuschlagstoffen und Transportbeton. Wir sind mit rund 51.000 Beschäftigten an fast 3.000 Standorten in über 50 Ländern vertreten. Im Mittelpunkt unseres Handelns steht die Verantwortung für die Umwelt. Als Vorreiter auf dem Weg zur CO2-Neutralität und Kreislaufwirtschaft in der Baustoffindustrie arbeiten wir an nachhaltigen Baustoffen und Lösungen für die Zukunft. Unseren Kunden erschließen wir neue Möglichkeiten durch Digitalisierung.
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Serverhotel Heidelberg Druckkopf. Der Gewerbebau wird rund 54 Meter lang, 11 Meter breit und 9 Meter hoch.
Aleksej Keksel
Serverhotel Heidelberg aus der Luft. Der Projektpartner Peri 3D Construction liefert das Know-how zum 3D-Druckprozess und erstellt mit seinem „COBOD BOD2“ 3D-Baudrucker die vertikalen Elemente des zukünftigen Serverhotels.
Aleksej Keksel
3D-gedrucktes Serverhotel. Die Planung und Durchführung des Gebäudes wird durch die Arbeitsgemeinschaft MENSE-KORTE und SSV Architekten entwickelt.
SSV Architeckten
Serverhotel Heidelberg Druckkopf. Der Gewerbebau wird rund 54 Meter lang, 11 Meter breit und 9 Meter hoch.
Aleksej Keksel
Serverhotel Heidelberg aus der Luft. Der Projektpartner Peri 3D Construction liefert das Know-how zum 3D-Druckprozess und erstellt mit seinem „COBOD BOD2“ 3D-Baudrucker die vertikalen Elemente des zukünftigen Serverhotels.
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3D-gedrucktes Serverhotel. Die Planung und Durchführung des Gebäudes wird durch die Arbeitsgemeinschaft MENSE-KORTE und SSV Architekten entwickelt.
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