Ein Autokran hievte die leere Betonmischtrommel ins Innere der Festungsanlage.

Nachhaltiger Beton „eingeflogen“ für Würzburgs Wahrzeichen

Sanierung der Festung Marienberg mit EcoCrete 50 R    

  • Die Festung Marienberg in Würzburg wird saniert und bis Ende 2030 zum neuen Museum für Franken umgebaut.
  • Bereits eingebaut wurde der CO2-reduzierte Beton EcoCrete 50 R mit rezyklierter Gesteinskörnung.
  • Für die Betonlogistik hob ein Autokran die Trommel eines Beton-Fahrmischers über die Festungsmauer.

Seit 2022 läuft der zweite Bauabschnitt zur Generalsanierung der Festung Marienberg in Würzburg. Dabei wurden bereits neue Fundamente innerhalb der Anlage betoniert. Zum Einsatz kam ein EcoCrete 50 R von Heidelberg Materials, mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck und rezyklierter Gesteinskörnung.

Die Herausforderung bei der Betonage bestand darin, den Transportbeton an den Einsatzort zu bringen. Die Festungsmauer stellte dabei ein Hindernis auf dem Betonzulieferweg dar. „Die Mauer hat zwar Tore. Diese sind jedoch zu eng für die Durchfahrt des Betonmischers. Also musste ein besonderes Logistik- und Sicherheitskonzept her“, erläutert Guido Meyer von Heidelberg Materials, der die Logistik vor Ort koordinierte. Die Lösung: Der Beton musste „eingeflogen“ werden.

Fliegend zur Baustelle

Zunächst hievte ein Autokran die leere Betonmischtrommel vom Lkw über die rund 12 Meter hohe Mauer ins Innere der Festungsanlage. Während des Schwenkmanövers fuhr der zuvor entladene Lkw durch das Festungstor und nahm im Inneren die Mischtrommel wieder auf. Nach diesem Manöver machte der Autokran einer Autobetonpumpe Platz, die den Mischtrommelbehälter, über die Mauer hinweg, befüllte.

Die anschließenden 300 Meter innerhalb der Festungsmauer konnten dann vom wieder zusammengesetzten Fahrmischer zurückgelegt werden, bis zur zweiten Pumpe, die den Beton über eine zweite Festungsmauer schließlich direkt zum Verarbeitungsort leitete. „Da wir während des gesamten Vorgangs immer wieder mit Festungsbesuchern rechnen mussten, waren besondere Vorsichtsmaßnahmen gefordert, etwa Absperrungen um die Fahrzeuge, besonders im Schwenkbereich des Krans“, berichtet Guido Meyer.

Baudenkmal bekommt nachhaltigen Beton 

Der eingesetzte Beton EcoCrete 50 R entspricht höchsten Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien. So lässt sich mit diesem nachhaltigen Beton der CO2-Fußabdruck, gemessen am Branchenreferenzwert, um die Hälfte reduzieren; unter anderem durch die Verwendung eines CO2-optimierten Zements. Zusätzlich hat die eingesetzte EcoCrete-Variante einen Recyclingmaterial-Anteil von rund 30 Prozent und ist selbst vollständig recycelbar. Insgesamt wurden bis Ende 2022 rund 500 Kubikmeter eingebaut.

Die Festung Marienberg in Würzburg ist im Laufe der Jahrhunderte zum Wahrzeichen der Region geworden. Damit dies so bleibt, entschloss sich der Freistaat Bayern, das Baudenkmal bis Ende 2030 mit etwa 230 Millionen Euro zu sanieren und zum neuen Museum für Franken umzubauen.

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Bildunterschriften

Bild 1:
Da die Festungstore zu klein für den Betonmischer waren, musste die leere Mischtrommel „eingeflogen“ werden.
© Heidelberg Materials / Philipp Reimer

Bild 2:
Ein Autokran hievte die leere Betonmischtrommel ins Innere der Festungsanlage.
© Heidelberg Materials / Philipp Reimer

Bild 3:
Der zuvor entladene Lkw fuhr durch das Festungstor und nahm die Mischtrommel wieder auf.
© Heidelberg Materials / Philipp Reimer

Bild 4: Eine zweite Betonpumpe leitete den Beton über eine zweite Festungsmauer direkt zum Verarbeitungsort.
© Heidelberg Materials / Philipp Reimer

Bild 5: Die neuen Fundamente wurden mit EcoCrete 50 R betoniert.
© Heidelberg Materials / Philipp Reimer


Objektsteckbrief

  • Projekt: Sanierung der Festung Marienberg, Würzburg
  • Hauptauftraggeber: Bayerische Staatsregierung
  • Architekturbüro: Hoskins Architects, Berlin (Architekturplanung), Ralph Appelbaum Associates, Berlin (Ausstellungsgestaltung), Wenzel + Wenzel GmbH, Frankfurt (Ausführung)
  • Beton: Heidelberg Materials EcoCrete 50 R, ca. 500 m3 
  • Zement: Heidelberg Materials, Zementwerk Lengfurt

Über Heidelberg Materials in Deutschland

Heidelberg Materials ist eines der größten Baustoffunternehmen der Welt. In Deutschland sind wir Marktführer bei Zement und Transportbeton sowie führend bei Sand und Kies. Seit 150 Jahren tragen wir zum Fortschritt bei. Unsere Produkte werden für den Bau von Häusern, Verkehrswegen, Gewerbe- und Industrieanlagen verwendet. Als Vorreiter auf dem Weg zur CO₂-Neutralität und Kreislaufwirtschaft in der Baustoffindustrie arbeiten wir an nachhaltigen Baustoffen und Lösungen für die Zukunft. Unseren Kunden erschließen wir neue Möglichkeiten durch Digitalisierung.

Conny Eck

Abteilungsleitung Marketing & Kommunikation Deutschland

Heidelberg Materials AG Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland

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Da die Festungstore zu klein für den Betonmischer waren, musste die leere Mischtrommel „eingeflogen“ werden.

Festung Marienberg in Würzburg. Da die Festungstore zu klein für den Betonmischer waren, musste die leere Mischtrommel „eingeflogen“ werden.

Ein Autokran hievte die leere Betonmischtrommel ins Innere der Festungsanlage.

Festung Marienberg in Würzburg. Ein Autokran hievte die leere Betonmischtrommel ins Innere der Festungsanlage.

Der zuvor entladene Lkw fuhr durch das Festungstor und nahm die Mischtrommel wieder auf.

Festung Marienberg in Würzburg. Der zuvor entladene Lkw fuhr durch das Festungstor und nahm die Mischtrommel wieder auf.

Eine zweite Betonpumpe leitete den Beton über eine zweite Festungsmauer direkt zum Verarbeitungsort.

Festung Marienberg in Würzburg. Eine zweite Betonpumpe leitete den Beton über eine zweite Festungsmauer direkt zum Verarbeitungsort.

Die neuen Fundamente wurden mit EcoCrete 50 R betoniert.

Festung Marienberg in Würzburg. Die neuen Fundamente wurden mit EcoCrete 50 R betoniert.