„Circular City Heidelberg“: HeidelbergCement ist Teil von europaweit erstem kommunalen Urban-Mining-Projekt

  • HeidelbergCement ist Partner im Pilotprojekt „Circular City – Gebäude-Materialkataster für die Stadt Heidelberg“
  • „Circular City“ will die Wiederverwendung von Bau- und Abbruchabfällen vereinfachen
  • Abrissbeton soll künftig sortenrein getrennt und in den Baukreislauf zurückgeführt werden

HeidelbergCement unterstützt das Pilotprojekt „Circular City – Gebäude-Materialkataster für die Stadt Heidelberg“ als Partner: Mit dem Projekt, an dem neben HeidelbergCement auch Drees & Sommer SE und die Materialplattform Madaster beteiligt sind, setzt Heidelberg als erste Stadt Europas auf das Prinzip Urban Mining, bei dem Bau- und Abbruchabfälle im Sinne der Kreislaufwirtschaft bei neuen Bauvorhaben wiederverwendet werden sollen. Die Konzeption liegt beim Umweltberatungsinstitut EPEA, einer Tochter von Drees & Sommer.

„Vollständige Kreislaufwirtschaft und nachhaltiges Bauen sind zentrale Elemente unserer Klimastrategie“, so Dr. Dominik von Achten, Vorsitzender des Vorstands von HeidelbergCement: „Wir wollen unseren CO2-Fußabdruck in den nächsten Jahren weiter deutlich reduzieren. Dabei steht für uns die Lebenszyklusbetrachtung unseres Produkts Beton im Fokus – inklusive der Aufbereitung von Abbruchbeton und Rückführung in den Baukreislauf. Bis 2030 wollen wir für die Hälfte unserer Betonprodukte zirkuläre Alternativen anbieten. Gemeinsam mit der Stadt Heidelberg, die im Bereich Klimaschutz ebenfalls eine Vorreiterrolle einnimmt, möchten wir im Projekt „Circular City“ das enorme Potenzial von Betonrecycling für den Städtebau der Zukunft aufzeigen.“

Ziel ist eine vollständige ökonomische und ökologische Analyse des Gebäudebestands der Stadt, der in einem digitalen Materialkataster zusammengefasst wird. Die Grundlage bildet der von EPEA entwickelte Urban Mining Screener. Dabei handelt es sich um ein Programm, das anhand von Gebäudedaten wie Bauort, Baujahr, Gebäudevolumen oder Gebäudetyp die materielle Zusammensetzung auf Knopfdruck schätzen kann. Basierend auf diesen Informationen lassen sich beispielsweise Deponien und Aufbereitungsflächen entsprechend planen und eine regionale Wertschöpfung durch regionale Lieferketten und neue Geschäftsmodelle anstoßen.

Abrissbeton soll dabei künftig nicht länger auf der Deponie oder im Straßenunterbau entsorgt werden, sondern durch neuartige Verfahren zerkleinert, sortenrein in seine Bestandteile getrennt und in den Baukreislauf zurückgeführt werden. HeidelbergCement arbeitet im Rahmen des Projekts „ReConcrete 360°“ darüber hinaus an einem Verfahren, um CO2 in Betonrezyklat einzubinden und damit den CO2-Ausstoß bei der Zementherstellung zu reduzieren.


Bildunterschrift

Bild 01:
HeidelbergCement unterstützt das Pilotprojekt „Circular City – Gebäude-Materialkataster für die Stadt Heidelberg“ als Partner.
Bildquelle: Klaus Venus
 

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Luftaufnahme Heidelberg "Circular City Heidelberg“. HeidelbergCement unterstützt das Pilotprojekt „Circular City – Gebäude-Materialkataster für die Stadt Heidelberg“ als Partner.