Viele Reststoffe und Nebenprodukte anderer Industrien sind für Heidelberg Materials wertvolle Rohstoffe.

Verwertung von Sekundärrohstoffen und Ersatzbrennstoffen

Jetzt Kontakt aufnehmen und Verwertungsstoffe anbieten

Altöl, Altreifen, Klärschlamm, Dachpappe: Welche Ersatzbrennstoffe verwerten wir?

Alternative Brennstoffe sind in der Regel Abfälle, die entweder nicht vollständig recycelt werden können und deren Wiederverwertung daher unwirtschaftlich wäre, oder die aus Gründen der Entsorgungssicherheit nur thermisch verwertet werden können. 

In diesem Fall bietet die thermische Mitverwertung in Klinkeröfen eine sinnvolle Alternative, weil dabei nicht nur der Brennwert der Abfälle genutzt wird, sondern auch deren mineralische Anteile als Rohstoffkomponente in den Klinker eingebunden werden. Die Abfälle werden rückstandslos verwertet, wobei für die Verbrennung die gleichen, strengen Emissionsrichtlinien gelten wie bei Müllverbrennungsanlagen. 

Jedes Material wird, bevor es zum Einsatz kommt, geprüft, wobei alle entscheidenden ökologischen und ökonomischen Aspekte, sowie physikalischen und chemischen Eigenschaften berücksichtigt werden.

Derzeit verwerten wir u.a. folgende sekundäre Brenn- und Rohstoffe

Feste Ersatzbrennstoffe:

  • Fraktionen aus Industrie- und Gewerbeabfällen
  • Altreifen
  • Aufbereitete Fraktionen aus Siedlungsabfällen
  • Teerhaltige Dachpappe

Flüssige Ersatzbrennstoffe:

  • Lösemittel
  • Altöl

Biomasse:

  • Papierschlämme
  • Klärschlämme
  • Tiermehle
  • Altholz

Sekundärrohstoffe:

  • Hüttensand
  • Steinkohleflugasche
  • Sortenreines Ziegelmaterial
  • Sortenreiner Porenbeton
  • Sortenreines gipshaltiges Material
  • Altsande

Sie haben für uns geeignete sekundäre Brenn- und Rohstoffe? 

Um zusammen die nachhaltigste Lösung für Ihren Stoffstrom zu finden, benötigen wir zuvor von Ihnen einige Angaben für die korrekte Verwendung Ihrer Verwertungsstoffe. 

  1. Kontaktformular ausfüllen: 
    Kontaktformular für Ersatzbrennstoffe und Sekundärrohstoffe
  2. Ausgefülltes Formular zurücksenden an:
    brennstoffe@heidelbergmaterials.com

Noch Fragen? Kontaktieren Sie uns:

Welche Vorteile bringt die Verwertung für Sie?

In erster Linie profitieren Sie davon, in uns einen verantwortungsvollen, zuverlässigen Partner und Abnehmer an Ihrer Seite zu haben, der unter Beachtung strengster Umwelt-Richtlinien und unter Einsatz modernster Technologien Ihren Abfall einer nutzbringenden Verwertung zuführt – mit einer auf das Minimum reduzierten Belastung für die Umwelt. Eine perfekte win-win Situation für beide Seiten. Darüber hinaus können Sie durch die regelmäßig erfolgenden Abnahmen vorausplanen und langfristig Deponieraum einsparen.

Ressourcenschonung durch die Verwertung von sekundären Brenn- und Rohstoffen

Heidelberg Materials unternimmt seit Jahren enorme Anstrengungen, den Einsatz von fossilen Energieträgern durch Sekundärbrennstoffe und Ersatzbrennstoffe zu ersetzen.

Viele Nebenprodukte anderer Industrien sind für Heidelberg Materials wertvolle Rohstoffe, um endliche natürliche Rohstoffe und fossile Brennstoffe in der Zementproduktion zu ersetzen. 

Durch die Mitverbrennung von sekundären Brennstoffen wie Altreifen, Kunststoffen und anderen industriellen Rückständen in unseren Öfen können wir den Bedarf an fossilen Brennstoffen (Kohle, Öl und Gas) signifikant reduzieren.

So tragen wir zur Ressourcenschonung und zur Lösung der Abfallprobleme von Kommunen und Industrieunternehmen im Umkreis unserer Werke bei. Gleichzeitig reduzieren wir unsere CO₂-Emissionen.

Bis 2030 wollen wir global den Anteil alternativer Brennstoffe im Brennstoffmix auf 45 % erhöhen. Im Jahr 2023 lag dieser bei 29,9 (2022: 28,7) %. Die eingesetzte, abfallbasierte Biomasse, deren Anteil am Brennstoffmix weiterhin rund 13 % betrug, leistet hier einen besonderen Beitrag, da diese unter europäischer Gesetzgebung als klimaneutral gilt. Bis 2030 wollen wir den Biomasseanteil auf 20 % steigern.

Ersatzbrennstoffe in der Zementherstellung

Die Umwelt als Gewinner

Mit der Einsparung von fossilen Energieträgern durch den Einsatz von Sekundärbrennstoffen aus Abfällen setzen wir auch unsere Verpflichtung zu einer nachhaltigen Wertschöpfung konsequent um. 

Als Mitglied im anerkannten „World Business Council for Sustainable Development“ und als Partner von ecosense „Forum Nachhaltige Entwicklung“ leisten wir unseren Beitrag, dass Ökologie und Ökonomie miteinander harmonieren können.

Wir nutzen die „GCCA Sustainability Guidelines for coprocessing fuels and raw materials in cement manufacturing“, um die erforderlichen Kennzahlen für sekundäre Brenn- und Rohstoffe zu berechnen, die bei der Herstellung von Zement und Klinker verwendet werden.

Zu unseren vorausschauenden Umweltschutzmaßnahmen gehört auch die Schonung von Ressourcen und Deponieraum durch den Einsatz von Sekundärbrenn- und rohstoffen.

Altreifenentsorgung in unseren Zementwerken

Reifengummi hat einen vergleichbaren Heizwert wie Steinkohle, daher wird mit jeder eingesetzten Tonne Altreifen etwa die gleiche Menge an Kohle gespart. 

Mehr zur Altreifenentsorgung bei Heidelberg Materials