Betonprodukte & Technologie
Betonprodukte und Technologie
- Technologie
-
Betonklassen mit Anforderungen
- Druckfestigkeitsklassen
- Expositionsklassen und Feuchtigkeitsklassen
- X0 - kein Korrosions- oder Angriffsrisiko
- XC - Bewehrungskorrosion durch Karbonatisierung
- XD - Bewehrungskorrosion durch Chloride
- XS - Bewehrungskorrosion durch Chloride aus Meerwasser
- XF - Betonkorrosion durch Frostangriff mit und ohne Taumittel
- XA - Betonkorrosion durch chemischen Angriff
- Konsistenzklassen
- Ausbreitmaßklassen
- Verdichtungsmaßklassen
Überwachung von Beton
Bauausführung
- Betondeckung der Bewehrung nach DIN 1045-1
- Frischbetontemperatur
- Gefrierbeständigkeit
- Festigkeitsentwicklung in Abhängigkeit von der Betontemperatur
- Hinweise zum Fördern und Verarbeiten des Betons
- Nachbehandlung und Schutz des Betons
- Ausschalfristen
ZTV-ING für Ingenieurbauten: Teil 3, Massivbau
- Anforderungen an den Frisch- und Festbeton
- Betonanforderungen in Abhängigkeit der Expositionsklassen
Gesteinskörnung
- Betone
-
Bohrpfahlbeton
Leichtbeton
- Druckfestigkeitsklassen
- Rohdichteklassen
- Wärmeleitfähigkeit von Leichtbeton nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2
Leichtverarbeitbarer Beton ⇒Easycrete
- Schalungsdruck nach DIN 18218:2010-01
tE = 5 h, γc = 25 kN/m³
tE = 7 h, γc = 25 kN/m³
Bei Konsistenzklassen F1 und F4 nur bis zu einer Betonierabschnittshöhe von 10 m gültig.tE = 10 h, γc = 25 kN/m³
Bei Konsistenzklassen F1 und F4 nur bis zu einer Betonierabschnittshöhe von 10 m gültig.Erläuterung:
-
Linie 1 à hydrostatische bis tE
- tE [h] à Zeit, die von der ersten Wasserzugabe bei der Herstellung des Betons bis zu dem Zeitpunkt vergeht, an dem der Frischbeton vollständig erstarrt ist
- γc [kN/m³] à Quotient aus dem Eigengewicht und dem Volumen des verdichteten Frischbetons
- σ hk,max [kN/m²] à Höchstwert des Frischbetondrucks
- v [m/h] à Steiggeschwindigkeit
- hs [m] à hydrostatische Druckhöhe
Sichtbeton
Stahlfaserbeton ⇒ Steelcrete
Wasserundurchlässigerbeton ⇒ Permacrete
- Estriche
-
Allgemeine Informationen
CM-Messung und Grenzwerte
Vor der Probenentnahme:
- Überprüfen, ob CM-Gerät dicht ist (ggf. mit Eichsubstanz), ggf. Gummidichtung erneuern,
- 4 Kugeln in das CM-Gerät einfüllen,
- sofern erforderlich Waage am Koffer des Gerätes befestigen,
- Schale, Vorschlaghammer und Löffel bereitlegen,
- Protokoll vorbereiten (Angabe von Baustelle, Stockwerk, Raum, Prüfdatum, Prüfer und Prüfergebnis).
Probenentnahme:
- Die Probenentnahme für die CM-Messung darf bei Heizestrichen nur an den ausgewiesenen Messstellen erfolgen.
- Die Probenentnahme und -vorbereitung muss so schnell wie möglich durchgeführt werden.
- Die Probenvorbereitung darf nicht bei Sonneneinstrahlung bzw. Luftzug vorgenommen werden.
- Die Probe ist nur soweit zu zerkleinern, dass sie in dem CM-Gerät mit Hilfe der 4 Kugeln völlig zerkleinert werden kann.
Prüfungsdurchführung:
- Durchschnittsprobe grundsätzlich über den ganzen Querschnitt des Estrichs entnehmen. Bei Parkett die Durchschnittsprobe des Estrichs aus dem unteren bis mittleren Bereich entnehmen.
- Durchschnittsprobe in der Schale soweit zerkleinern, dass ein völliges Zerkleinern in dem CM-Gerät mit den Kugeln möglich ist.
- Prüfgut mit Löffel abwiegen:
- Calciumsulfatestrich 100 g
- Zementestrich im jungen Alter 20 g, im Bereich der Belegreife 50 g
- Prüfgut vorsichtig in CM-Gerät mit Kugeln einfüllen. Erleichtert wird dies durch das Aufsetzen eines Trichters mit großem Ausfluss.
- CM-Gerät schräg halten und Glasampulle mit Calciumcarbit einfüllen.
- Nach dem Verschließen des CM-Gerätes kräftig schütteln, bis Anzeige am Manometer des Gerätes ansteigt.
- 2 Minuten lang das Prüfgut durch kräftiges Hin- und Herbewegen sowie durch kreisende Bewegungen völlig zerkleinern. Dabei darauf achten, dass das Manometer nicht beaufschlagt wird.
- 5 Minuten nach dem Verschließen des CM-Gerätes wie unter Punkt 7. eine weitere Minute schütteln.
- 10 Minuten nach dem Verschließen des CM-Gerätes nochmals kurz (= 10 s) aufschütteln und Wert ablesen.
- Aus Eichtabelle Feuchte entnehmen und in das Protokoll eintragen. Anmerkung: Bei calciumsulfatgebundenen Estrichen ist ein weiterer Druckanstieg möglich; nicht beachten, da chemisch (d .h. fest-) gebundenes Wasser.
- CM-Gerät entleeren und reinigen . Wichtig: Beim Entleeren Prüfgut überprüfen. Falls dieses nicht völlig zerkleinert, Prüfung einschließlich Probenentnahme wiederholen und dabei Prüfgut mit Vorschlaghammer feiner zerkleinern.
- Prüfgut entsprechend den Vorgaben des Herstellers entsorgen.
- Mindestanforderungen in Abhängigkeit von der Ausführungsart
- Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten (schwimmende Estriche)
- Estriche auf Trennschicht und Verbundestriche
- Spezialanwendungen